Jenny's diary

25.9.05

Footballspiel ...


Am Freitag war ich bei meinem ersten Footballspiel. Es war total cool, richtig amerikanisch. Sehr viele Verletzungen während des Spiels, aber das gehört dazu. Verstehe, warum so viele Footballspieler scholarships kriegen, da die KArten ganz schön teuer sind, wie ich finde (7$). Das Vorurteil stimmt nicht ganz das footballspieler dumm sind, da sie um in der Schule zu bleiben (in der sie eine scholarship bekommen haben) einen guten Durschnitt haben müssen.



Da es ein Heimspiel war wurden ebenfalls der Prinz und die Prinzessin der Schule gewählt, sprich die angagiertesten oder beliebtesten. Ich kam mir vor wie im Film. Im Hintergund sind cheerleader zu sehen, die zusammen mit der Band ihren Auftritt in der Halbzeit hatten.

Henry hat mich aufgeklärt, dass die Sportler Jocks genannt werden und die Bandmitglieder sogenannte band nerds sind. Das sind die Hauptgruppen in den highschools. Das der beste Footballspieler mit dem heißesten cheerleader zusammen ist auch oft der Fall. War schon lustig auf diese Art und Weise einen Einblick in das amerikanische Schulsystem zu bekommen.

Hier ist eine sogenannte Mumm zu sehen, die die Mitschüler der Footballspieler tragen, wenn es ein homecomingspiel ist, was ich leicht kitschig finde. Aber ist eben Tradition...











Ein Bild um ein Einblick vom Feld zu kriegen. Auf der rechten Seite stehen die Band und cheerleader um die Spieler anzufeuern. Unsere Seite war voller, da es ein Heimspiel war. Die Atmosphäre war super, da unsere Mannschaft gewonnen hat. Sehr angenehm noch im September abends eine angenehme Temperatur zu haben.





Das sind meine Freunde Henry, Abby und Jessy (von l. nach r.), mit denen ich beim Spiel war. Henry hat ein speziellen Sitz in seiner Hand von der Heimmannschaft Mansfield, da es auf Dauer sehr ungemütlich werden kann.

Anschließend waren wir bei Ihop (international house of pancake). Es ist unglaublich, dass man nur riesige Nachtische bestellen kann, typisch Texas.





Am Samstag war Movienight angesagt. Da uns nicht erlaubt ist in unserem Zimmer DVDs zu schauen sind wir zu dem Appartement von einem ehemaligen Studenten (Jesse) gegangen und haben zu acht "Hitch" und "Drumline" gesehen, sehr zu empfehlen. Ist lustig zu sehen wie manche Amis bei bestimmten Szenen reagieren, die bei uns schon total normal sind, wenn ihr wisst was ich meine.

Am Sonntag war ich in der Foursquarechurch, die ca. 30 Mitglieder hat. Ein sehr guter Gottesdienst, bei dem über Angriffe des Herzens gepredigt wurde. Die Atmosphäre war viel persönlicher als bei den großen Kirchen, bei denen ich war, was ich persönlich mehr schätze.

Beginn der Fastenzeit und Gastsprecher

Diesen Donnerstag war es soweit. Die vierzigtägige Fastenzeit hat angefangen.

Für die, die nicht wissen was das ist, bzw. warum man das macht: Fasten ist der Verzicht auf Essen oder eine bestimmte Gewohnheit. Gott ist wie eine Quelle, die in uns lebt. Das Fasten will uns zu dieser Quelle führen, in der Gottes Geist selbst in uns sprudelt. Fasten nimmt uns so vieles, mit dem wir sonst die hochsteigende Leere zustopfen. Wenn wir auf diese sich zu Wort meldenden Begierden und Bedürfnisse verzichten, nehmen wir Gottes Stärke und Macht viel intensiver wahr. Wir begegnen ihm auf eine ganz andere Art und Weise. Je mehr man fastet, desto mehr sehnt man sich nach innerer Tiefe und Echtheit.

Ich hab mich entschieden eine Mahlzeit am Tag zu fasten um in der Zeit zu beten, da ich wenn ich mehr fasten würde meine Ziele nicht 100%ig verfolgen könnte. Unter der Bücherei haben einen Gebetsraum, eigentlich die sonntäglichen Gemeinderäume von CFNI, in dem 24 stunden eine liveband Lobpreis (Musik zur Ehre Gottes) spielt. Das ist ziemlich cool, da ich auch bei meiner Arbeit die friedliche Atmosphäre abbekomme.
Diese Woche hatten wir Derek Kuhn als Gastsprecher, der uns sehr motiviert hat aus unseren engstirnigen Gebeten auszubrechen um für größere Dinge als für unsere Probleme, bzw. Visionen zu beten, z.B. für Jerusalem und gegen Abtreibungen oder homosexuelle Ehen. Am Freitag hatten wir einen anderen Gastsprecher (hab den Namen leider vergessen), der uns mit seinen übernatürlichen Erlebnisen wirklich die Augen geöffnet hat, welch große Auswirkungen unsere ernstgemeinten Gebete in der Welt haben.

18.9.05

Fotos von Worshipnacht highpointchurch

Das ist allein der Eingangsbereich der highpoint church.

Das ist der Teich, der vor der Gemeinde war. Teiche oder Seen sieht man hier nicht sehr oft.


Am letzten Sonntag haben Megan und Abbie links hinten für uns gekocht, da am Sonntag abend kein Essen in der Cafeteria ausgegeben wird. Da die Jungs keine Küche haben und nicht in die appartements der Mädchen kommen dürfen haben wir beschlöossen draußen zu essen.















Night of Worship. Das ist auch die Halle in der wir jeden Morgen unsere Gottesdienste feiern und unsere Klassen haben.

09.-18.09.05

Nachträglich nochmal ein paar Bilder von der "Night of worship" vom letzten Freitag. Die Amis würden sagen: It was awesome! Der Lobpreisleiter Klaus Kühn hat zum letzten Mal geleitet und viele Leute sind zu diesem Ereignis gekommen. Es war genial, wie die Gegenwart Gottes so präsent war und wir voller Freude getanzt und gefeiert haben.

Jeden Dienstag haben wir immer auch abends einen Gottesdienst. Am letzten Dienstag bin ich zu meiner ersten Chorprobe gegangen und stand schon gleich am Abend auf der Bühne.
Wir hatten die letzte Woche einen sehr guten Gastsprecher (Ken Ham), der in der ganzen Welt herumreist und über die Schöpfung spricht. (falls ihr Interess an der Predigt habt, die einen wirklich umhaut könnt ihr euch an Alex wenden)
Ein bekannter christlicher Fernsehsender Daystar (wo ich eigentlich arbeiten wollte, bzw. will, es aber immer noch ein Transportproblem gibt) hat die Gelegenheit genutzt und unseren gesamten Gottesdienst am Dienstag abend in CFNI live im Fernsehen und Internet übertragen. Und ich konnte daran teil haben, total cool:)

Am Donnerstag hab ich bemerkt, dass ich mir wahrscheinlich bei meiner Zimmernachbarin eine Erkältung abgeholt habe, perfekt zum Wochenende:( Freitag war den erstmal chillaxen (chillen+relaxen, hab ich gerade gelernt) angesagt, anstatt zu einem Footballspiel zu gehen. War ganz gut, da ich mein Zimmer neu dekorieren konnte und mir endlich einen Leseplan erstellen konnte, da man bei so vielen Büchern schnell den Überblick verliert.

Am Samstag musste ich schon um 6:00 Uhr aufstehen, da die internationalen Studenten ihre Sozailversicherungsausweise beantragen mussten, ja auch in Amerika bedeuten Ämter warten.
Am Abend war ich mit Jessika, Sahra, Erma, Megan, Jessy und Henry im Kino und hab mir "The Cave" angeguckt, definitiv weder Mädchenfilm noch irgendeine Bedeutung.

Heute (Sonntag) war ich in der Highpoint church. Es war total cool, außer das ich es nicht richtig aufnehmen konnte, da ich immer noch rumkränkel. Die Gemeinde existiert erst seit fünf Jahren hat aber schon ca. 500o Mitglieder, ein Cafe, eine Schule. Das coole ist das jeden Sonntag ein neuer Aufruf gemacht wird, wer sich bekehren will und schon am selben TAg werden wirklich Massen von Leuten getauft. Bisher war es meine Lieblingsgemeinde, da sie es trotz Größe geschafft haben, dass man sich richtig wohl fühlt. In der Kirche GAtewaychurch bei der ich letzte Woche war, ging es etwas anders zu. Sie ist ebenfalls riesig und sehr professionell. Etwas unpersönlich fand ich dass ihre Ansagen über den Bildschirm gemacht haben, da sie wahrscheinlich Zeit sparen wollten, da sie glaube ich allein am Sonntag fünf Gottesdienste haben
Es ist toll zu sehen, wie sich hier die Größen Kirchen wie ein Lauffeuer ausbreiten.

Bin zwar immer noch etwas krank, bin aber sehr froh, dass ich meine gute Freundin Megan hier habe, die mich sehr lieb versorgt mit Essen, Vitaminen usw., echt ne sehr Liebe.

11.9.05

Freunde und cooles Erlebnis



Das sind Meagan und ich. Sie ist ebenfalls 20 und ist in virginia aufgewachsen. Mittlerweile ist sie eine sehr gute Freundin geworden.
Rechts seht Ihr Henry & Jesse (von l. nach r.). Auch mit ihnen versteh ich mich sehr gut. Jesse geht nicht mehr auf die Schule, wohnt aber immer noch auf dem Campus, studiert mittlerweile Politik an der Baptist university. Henry ist in seiner pastoralen Ausbildung im dritten Jahr. Da er Alex noch kennt sind wir schnell ins Gespräch gekommen.
Am Wochenende haben die beiden Jungs eine BBQ Party geschmissen, einfach so. Da sie beide aus Mexiko kommen, gab es natürlich ganz viel Tacos, mmh.

Am Sonntag war ich in ihrer Gemeinde " fellowship of joy". Dort haben waren Opfer vom Hurricane Cathrina und wir haben für sie gebetet. Überhaupt sind die Amis sehr hilfsbereit. Städig kommen Leute an, die etwas einsammeln um den Opfern zu helfen. Auf unserem CAmpus wohnen zu Zeit sehr sehr viele familien aus Lousiana. Sehr viele Studenten sind letztes Wochenende spontan nach Houston gefahren, wo viele Opfer untergekommen sind, um für sie zu beten und ihnen mit dem Glauben Hoffnung zu schenken. Manche sind sogar direkt nach New Orleans gefahren um dort die Menschen wenigstens mit dem nötigsten wie Wasser, Klopapier usw. zu versorgen. Auch ich wollte wenigstens ein kleinen Beitrag leisten und bin am Mittwoch zu dem Conventioncenter in Dallas gefahren bei dem ebenfalls viele Opfer unterkommen. Es war schrecklich zu sehen unter welchen Umständen die Leute dort leben. Überall sind Matrazen verteilt, grelles Licht und ständige Durchsagen bestimmen die Atmosphäre. Die Leute sind so verzweifelt, da sie teilweise ihre ganze Familie verloren haben. Ich hatte mit Karissa (Mitbewohnerin) und Meagan (siehe oben) die Möglichkeit einem Jungen, der 15 und total durcheinander war, bei seinen Hausaufgaben zu helfen, die er bei seinem ersten Shcultag iun einer fremden Stadt aufbekommen hat. Was total cool war ist, das wir ihm von Gott erzählen konnten und er sein Leben Jesus gegeben hat. Es ist toll auf diese Art und Weise Menschen Hoffnung zu geben, obwohl wir noch garnicht so erfahren sind.

3.9.05

Fotos von Bücherei & Mitbewohnerin

Das ist Natanja aus Österreich und ich hinter der Rezeption, bei der Bücher usw. ausgeliehen und zurückgebracht werden.












Nur damit ihr einen Eindruck bekommt von meinem Arbeitplatz.


























Das bin ich auf Arbeit beim eintippen der Autoren und Titel der Bücher auf der "hochmodernen" Schreibmaschine:) Immerhin Gut für die Augen. Aber das ist zum Glück nicht die einzige Arbeit, die zu tun ist.









Das ist unsere neue Mitbewohnerin Leah aus Hawaai. Sie ist ebnfalls 18 wie meine anderen Mitbewohner und singt ebenfalls sehr gerne.




2.9.05

langsam kehrt der Alltag ein







Das Rockkonzert war genial. Eigentlich bin ich ja nicht so der Rocker, aber bei diesem Konzert konnte man garnicht anders, als sich mitreißen zu lassen. Es war in einer Gemeinde und die Jugendlichen sind gesprungen, haben getanzt und sind einfach nur abgegangen. Ja auch die Christen können richtig Party machen:)
Während des Konzerts hat eine prophetische Malerin ein Bild gemalt, siehe rechts.
Zuerst wusste sie nicht, was es sein soll, doch anschließend an das Konzert hat eine Frau von einer Vision gesprochen: sie hat uns in einem Strom gen Himmel gesehen. Da wusste die Malerin, dass es das darstellen sollen: wir sind die roten Menschen und das der Strom, cool oder!? Links seht ihr den Sänger Ric Pino und meine beiden Zimernachbarn, die es auch sehr genossen haben.

Am Sonntag war ich in der Gemeinde Resurrection church von meinem jüdischen Prof (Old Testament survey) Dr. Seiff, der sowohl Cop als auch Pastor ist. Seine Gemeinde hat ca. 30 Mitglieder uns existiert erst seit ein paar Monaten. Es ist unglaublich, wie viele Gemeinde es in der Umgebung gibt: churchhopping ist für die nächste Zeit angesagt:)
Der Grund warum ich ausnahmsweise die Gemeinde besucht habe, war der dass Dr. Seiff seine gesamten Studenten am Sonntag zu sich nach Hause eingeladen hat um dort einen Nachmittag mir Essen und abhängen zu verbringen. Sein HAus ist riesig, wie ihr sehen könnt.

Am Montag ging es wieder in den Schul- und Arbeitsalltag.
In der 1. Stunde haben wir einen Test über alle Büchertitel und Stichworte des Alten Testaments geschrieben, damit wir Seiff überhaupt folgen können. Er spricht Universitätsenglisch, deshalb ist es ohnehin schwer. Aber ohne Herausforderung kein Lernprozesse, ne:)
In Real Christianity gehen wir zur Zeit mit Adam Mc Cain und seiner Frau Persönlichkeiten durch--> Disctest (TEst über 4 HAuptcharaktere). Ich bin der initiative Typ. Anschließend gehen wir die Typen im Einzelnen durch, sehr interessant.
Am selben Tag hatte ich meinen ersten Klavierunterricht bei Joy Hill, der leider immer nur eine halbe Stunde geht. Sie hat mit meinem Vater zusammen hier studiert und freut sich total darüber, dass sie mich unterrichten kann, sehr motivierend.

In dieser Woche predigt der Sprecher Carl Thompson. Man spricht von der
"week of release".An unserem wöchentlichen Diensttagabendservice hat sein Sohn gepredigt. Beide haben es total drauf gewisse Dinge anzusprechen. Anschließend hatten wir die Möglichkeit unsere Sünden zu bekennen und sie zusammen mit einem Mitarbeiter im Gebet vor Gott zu bringen und loszulassen. Genial wovon Gott mich alles frei gesprochen hat und man wieder ganz neu anfangen kann.

Die Arbeit läuft ganz gut. Ich darf mittlerweile Musik hören, was ich sehr angenehm finde. Meine Arbeitszeiten kan ich zu jeder Zeit beliebig ändern, solange ich 10 Stunden die Woche arbeite, was sehr relaxt ist.

Heute hatte ich meinen ersten Gesangsunterricht, auch bei Joy Hill. Sie hat mich sehr motiviert die Zeit jetzt zu nutzen, da ich nirgends auf der Welt die Möglichkeit habe jeden Morgen eine Stunde singen zu müssen.

Das mit dem Fernsehsender war etwas übereifrig erzählt. Der ist nämlich ca. eine halbe Stunde entfernt...ohne Auto ist das etwas schlecht, ist vielleicht auch besser so, wegen der Zeit.
Ihr hört dann wieder nächste Woche von mir.
Also, bis dann.