Jenny's diary

30.1.06

23.01-29.01.06

Der durchgeplante Alltag is t wieder eingetroffen. Am Montag hatte ich meine erste Gesangsstunde mit Timothy Honsalek, der jede Stunde aufnimmt und schon ein Gesangs- Video und eine CD aufgenommen hat, echt super. Die Bis Donnerstag ist nichts besonderes passiert. Hab mich mal etwas auf die Schule konzentriert und das Buch „Ways for better preaching“ schon durchgelesen. Der Lehrer Herr Hollar ist genial. Wie meine Freundin es so schön benannt hat, ist jede Stunde, wie ein Schauspiel, da er extrem talentiert ist und auf einmal in Rage kommen kann und dann plötzlich wieder ganz still ist. Manche haben Angst vor ihm, da er z.B. einfach jemanden aus der Klasse nimmt und dieser spontan für 2 Minuten predigen musste..., ist schon sehr herausfordernd. Am Mittwoch hatt ich meinen ersten Klavierunterricht bei Arleene Freezen, die schon meine Eltern, die hier vor ca. 20 Jahren den
Abschluss gemacht hat kannte und wir seshalb eine sehr persönliche Beziehung haben. Ich freue mich sehr, da sie mich mehr in den Lobpreis einweiht, anstatt in die klassische Musik. Am Donnerstag war ich mit meinen zwei sehr guten, wenn nicht besten Freunden hier, Monti und Brenda bei Klaus Kühn und seiner Familie zum Essen eingeladen. Dieser hatte hier drei Jahre den Lobpreis geleitet und durch seine Musik einen großen Einfluss auf mein Leben. Da er auch aus Deutschland kommt, hatte er mich eines Tages bei einer Worshipnacht zum Essen eingeladen und ich habe es gleich mit 2 weiteren in Anspruch genommen. July, seine Frau hat leckere Taccos vorbereitet und anschließend haben wir Karten gespielt, eine sehr nette Familie (hat 15 monate alten Sohn, Aaron und eine 10 Jahre alte Tochter).
Am Freitag habe ich mit meiner Clique den Film „the last spear“ gesehen, beio dem die acht Uhr Vorstellung schon ausverkauft war, wahrscheinlich aufgrunf der vielen Christen in dieser Gegend. Deshalb sind wir erst zu Starbucks gegangen und haben dann die 10:15 Uhr Vorstellung angesehen. Die Bilder waren toll, doch meiner Meinung nach hätte man aus dieser Geschichte etwas mehr herausholen können, vielleicht ging mir das aber auch nur so, weil ich wegen dem Schlafdefizit der Woche super müde war. Am Samstag waremn wir dann alle gemeinsam in der Sporthalle um mal wieder ein bisschen zu schwitzen. Am Abend ghaben wir dann den Film „The Hiding place“ mit Corry Ten Boom in dem Gemeinschaftsraum des GLT (Gordon Lindsey Tower, in dem die Jungs wohnen) angesehen, der von dem zweiten Weltkrieg handelt und sehr empfehlenswert ist. Am Sonntag habe ich in der North church ausgeholfen. Ingvild, mit der ich in der Bücherei arbeite, hatte mich gefragt, ob ich auf Kinder aufpassen könnte. Mit Natanja zusammen hatte ich die 1- 5jährigen. Es war eine coole Erfahrung, bei der wir Unerfahrenen teilweise auf 15 Kinder aufpassen.
Am Abend haben wir dann gekocht, da es kein Essen in der Cafeteria am Sonntag Abend gibt und hatten weine tolle Zeit im Gemeinschaftsraum mit Tischfußball, Scart...

23.1.06

erste Schulwoche nach Winterferien

















Natanja, Monti und moi auf dem Weg zum MArsch.
















Am Montag ging es wieder gleich richtig los. Habe jetzt neue Klassen: Evangelism, Marriage and Family, Homiletics (Lehre, wie man Predigt), Fullfilling your calling (Berufung erfüllen): geniale Klassen, die ich mir dieses Semester selbst aussuchen durfte.
Am Montag gab es den ersten try out, für unsere Lobpreisteams, bei dem jeder ein Solo singen sollte. Am nächsten Tag wurde ich tatsächlich zurück gerufen und für Mittwoch neu eingeladen um zu sehen, wie die Stimme in der Band klingt und am Donnerstag habe ich heraus gefunden, dass ich in einer Studentenlobpreisband (also nicht das Hauptteam, jeden morgen von 8:00-8:35) als Soprano mitsingen darf, die alle zwei Wochen jeden Tag um 11.00 Uhr 1 oder 2 Songs vor dem Gastsprecher spielt. Ich bin sehr dankbar über diese Möglichkeit Erfahrungen in diesem Gebit zu sammeln und geehrt, da hier wirklich super Musiker sind!
Am Dienstag war ich bei einem Treffen für den Trip zu dem Amazonas und es wurde gefragt auszuhelfen. Und zwar hatten wir am Freitag die Vorstellung von allen Missionsreisen durch ein Theaterstück, bei dem ich mit drei anderen einen Art Indianertanz vorführen konnte, der mit vielen anderen auf der Bühne das entsprechende Land vorgestellt hat.
Am Donnerstag wurde dazu aufgerufen an einem Marsch gegen Abtreibung teilzunehmen, an dem ich am Samstag mit ca. 100- 150 weiteren CFNI Studenten und vielen anderen Leuten teilgenommen habe. Gemeinsam sind wir mit Schildern durch die Straßen von einer Kirche zum Gerichtsgebäude gegangen, um für die laut zu werden, die keine Stimme. Seit 1975 wurde ein Drittel abgetrieben und vieleLeute, die beinahe dieses Schicksal erlitten haben, bzw. eine Abtreibung vorgenommen haben und es bereut haben, haben sich gegen Abtreibungen gesprochen.
Am nachmittag hat mich die Paula abgeholt, die zusammen mit meinen Eltern vor 20 JAhren den CFNI Schulabschluss absolviert hat und wir sind gemeinsam shoppen und zu Applebees essen gegangen, ein schöner Abend.
Am Sonntag war ich seit langer Zeit, aufgrund der Ferien mal wieder in meiner amerikanischen Heimatgemeinde, der FOJ (Fellowship of Joy), in der jetzt vor den Gottesdienst, Sonntagsschulen angeboten werden, bei denen man gemeinsam die Bibel studiert, echt ne coole Sache!

Okahoma 2, Ankunft CFNI

Am Montag war ich mit Jenny in einer der Oklahoma Malls. Anschließend hat uns der Gastvater zu chinesischem Essen eingeladen, was sehr lecker war.
Am nächsten Abend waren wir zu viert, mit Leuten, die wir kennen gelernt haben, Bowlen und die erste Runde habe ich mich ziemlich gut gemacht doch dann war der Niedergang ersichtlich. Am Mittwoch bin ich dann schon wieder nach Dallas, Texas geflogen, wobei mich Donna vom Flughafen abgeholt hat und mich dann noch zu Golden Chick, ein Fast food Restaurant, dass gleich hier bei uns um die Ecke ist, eingeladen hat.
Am Donnerstag war dann viel Organisation angesagt. Am Abend bin ich ganz spontan in ein anderes Appartement gezogen und zwar mit Ann-Marie, Megan und Angela. In meinem alten Appartement wären wir sechs Mädels gewesen und ich hätte wahrscheinlich gar keinen Schlaf mehr gekriegt. Deshalb genieße ich in diesem Zimmer sehr die Ruhe und bin dankbar über den vielen Platz, den ich auf einmal im Kleiderschrank habe. Am selbigen Tag hat mich der Leiter des Indien outreaches (Missionstrip) angerufen und mir eröffnet, dass der Trip nicht statfinden wird. Aufgrund zu weniger Teilnehmer und Beschwerden über die Leiterschaft hat die Hauptleiterin Mrs Sharon Hobbs ihn gecanceltL Sehr traurig, da ich mich schon sehr darauf eingestellt habe. Jetzt wiederum habe ich die Möglichkeit mich nach neuen Zielen umzuschauen. In engerer Auswahl liegt der Trip zu dem Amazonas, bei dem ich mich aber erst einmal ausführlicher informieren will. Am Freitag war, wie jeden zweiten Freitag im Monat die night of worship und es hat sehr großen Spaß gemacht mit diesen vielen, von Gott begeisterten Menschen, ihn anzubeten. Am nächsten Tag war ich das erste mal hier schwimmen und konnte die Gelegenheit nutzen einer Inderin das Schwimmen beizubringen, wenigsten etwas Konnektivität zu Indien J Am selbigen Abend habe ich, mit drei weiteren Freunden, meine sehr gute Freundin Monti vom Flughafen abgeholt, an dem sie wieder von Mexiko angereist ist. Anschließend waren wir in einem authentischen mexikanischen Restaurant, bei dem ich entdecken konnte, dass z.B. alle extra Sachen wie mehr Avokado, Käse, Taccos umsonst ist und die Rechnung einem nicht gebracht wird, bis man nicht danach ausführlich fragt. Außerdem konnte ich, die scharfen Süßigkeiten probieren und heute einen Kokosnussähnliche Art Käse probieren.
Am Sonntag habe ich mit meinen drei Freundinnen Brenda, Monti und Natanja eine eigene Kirche zusammengestellt: Oakcliff Bible Church. Natanja hat Gitarre gespielt, Brenda und ich haben die Backup vocals gemacht und Monti die Ansagungen. Natanja hat ebenfalls gepredigt, eine Predigt, die richtig gut war. Wie ihr euch vorstellen könnt, war die ganze Aktion sehr lustig, da sie zusätzlich in einem unserer Appartements stattgefunden hat. Um 14 Uhr gab es dann die sogenannte Eröffnungsrallye, bei der die 190 neuen Studenten offiziell empfangen wurden und unserer Schulpräsident Adam Mc Cain über den Prozess, den wir hier durchgehen, gepredigt hat.

9.1.06

Oklahoma: Museum & Safari

Hier seht ihr die JEnny HArtinger, mit der ich mein Abi gemacht habe. Einmal bei Starbucks und einmal beim Machen von den typisch amerikanischen Pancakes.




Hier ist die siebenjaehrige Alessandra in ihrer juedischen Schule.
















Das sind die Saenger von dem Musical plaid, was das Muster ist, dass alle tragen.


Am Montag war ich bei einem Musicaltheater, Forever Plaid (fuer immer Schottenmuster), bei dem mein ehemaliger Gastvater Chris als freiwilliger mitwirkt. Es war ein niedliches Theater mit sehr talentierten Saengern, die Shows vom Broadway nachspielen.
Am Mittwoch bin ich dann zu meiner Freundin Jenny aus Deutschland, die hier ein Jahr ein Aupairprogramm macht, geflogen, um hier eine Woche zu verbringen. Sie passt hier auf 2 kleine Maedchen auf: Sienna (3 Jahre) und Alessandra (7 Jahre), die sehr liebenswuerdig sind.
Am Donnerstag waren Jenny und ich in einem Fitnessstudio und ich habe nachdem ich mal wieder richtig Sport machen wollte mich etwas ueberanstrengt, und hatt eine ca. 5minuetigen blackout. Das passiert eben wenn man sich nicht fit haelt, was hier schnell geht:)
Am Freitag haben wir Alessandra von der Schule abgeholt, da sie eine Vorfuehrung in einem Altersheim hatten. Da sie auf eine juedische Schule geht, war es sehr interessant zu sehen, wie Traditionen, wie bestimmte Gesaenge sich anhoeren. Am Abend haben wir dann ein Karaokecontest mit der Karaokemaschine gemacht, die die Kinder zu Weihnachten bekommen haben. Es war etwas schwierig Songs zu finden die man kannte, war dann aber sehr lustig sich in verschiedenen Genren (zu rappen usw.) auszuprobieren.
Am Samstag waren wir dann mit den Kleinen im Zoo, wieder mal:) Ausser das mir die Tiere immer wieder Leid tun, war es im Sonnenschein ein schoener Ausflug mit anschliessender Rund- und Karusselfahrt im Zoo.
Am Abend war ich dann mit Jenny und einem anderen Aupair aus der Tschechischen Republik namens Ivett, das erste mal hier in Amerika in einer Disko: garnicht so viel anders als in Deutschland, bis auf das man ein festes Kreuz auf seine Hand raufgemalt bekommt, wenn man unter 21 ist, um keinen Alkohol zu erhalten und die Maedchen noch ein bisschen krasser abgehen, wenn ihr wisst was ich meine!?
Dort haben wir dann eine nette Gruppe von Jungs kennengelernt, mit denen wir uns auch am naechsten Tag zum Basketball spielen getroffen haben. Anschliessend wurden wir damit ueberrscht zu Joe's Safari zu fahren, bei denen der eine von ihnen (Chris) seit langer Zeit schon arbeitet. Dadurch hatten wir die Moeglichkeit hinter die Kulissen zu schauen: einen Babywolf auf den Arm zu nehmen, seltenste Tiger aus nahster Entfernung zu bestaunen, ein fast qm grosses Angorakaninchen zu streicheln, mit Papageien zu quatschen und alle moeglichen anderen exotischen Tiere zu sehen. Es war echt sehr besonders, da gewoehnlich die Tiere nur bei Shows gezeigt werden und der Zugang zu dem ca. 200 square miles (wieviel qm das auch immer sind) grossen Reservat nicht der Oeffentlichkeit zugaenglich ist.
Vor diesem Treffen waren wir in dem Philbrook Museum, bei dem der Gastvater von Jenny, Brian der Dirketor ist. Dieser hat uns eine persoenliche Tour durch die urspruengliche Villa mit vielen Hintergrundsinformationen ueber die Gemaelde, Skulpturen, Lebenslauf des Gruenders u.v.a. gegeben.

2.1.06

Zoo & vorsingen
















Am Dienstag bin mit der Familie in ein NAturgelaende spazieren gefahren. So viel Bewegung, eigentlich etwas untypisches fuer Amis:) Wie man an Alex (links)Gesichtsausdruck erkennen kann. Es war sehr schoen mal wieder soviel Frischluft zu tanken und sich zu bewegen. Wie man sieht ist es sehr warm (2 TAge nach Weihnachten) und die Sonne schien ununterbrochen.
Am Mittwoch waren wir im Zoo, den ich letztes JAhr bei meinem Schueleraustausch schon bewundern durfte, sehr exotisch hergerichtet. Das Tigerbaby ist doch zu suess, ne? Katie konnte an diesen Ausfluegen leider nicht teilhaben, da sie nonstop im Partyladen arbeitet.
Am Samstag war dann ja schon Sylvester. Hier in Texas wurde es dieses Jahr nicht erlaubt, Feuerwerkskoerper zu entzuenden, aufgrund der Trockenheit. Donna und ich haben auf unserem Rueckweg vom Lebensmitteleinkauf riesige Rauchwolken eines Feuers entdeckt, da sich Jemand anscheinend nicht an die Vorschriften halten konnte. Aufgrund dieser Vorschrift, gab es fuer mich dann das erste Sylvester ganz ohne Geboeller. Hatte auf eine Art was entspannendes an sich, auf der anderen Seite hat das feeling irgendwie gefehlt. Statt zu boellern, haben wir uns eine Menge chick flicks (so werden hier typische Maedchenfilme genannt) ausgeliehen und den Abend mit gemuetlicher Fernsehrunde und vielen Snacks verbracht. Ein paar Freunde der Familie sind dann noch vorbeigeschaut und um 12 durft ich 2 Miniboeller losjagen (juhu:)
War ja ganz gut, dass die Nacht nicht allzu actionreich war, da ich am naechsten morgen in der Kirche ein Solo (Only Hope) vorgesungen habe. Es war sehr lustig, da in der Mitte des Stueckes Suzanne, die mich auf dem piano begleitet hat, auf einen Knopf gekommen ist und ein lauter, voellig unpassender Beat aus den Lautsprechern erschallt ist. Ihr war das natuerlich super unangenehm, mein Nervositaetslevel hat wiederum deutlich verringert.