Jenny's diary

24.10.05

outreach & 10 days of miracles

Das Wochenende war bei mir diesmal etwas ruhiger, da die Tage sehr erschöpfend waren. Am Donnerstag habe ich morgens im Chor gesungen, dass heißt schon um sieben treffen. Am Mittwoch wurden die Outreaches vorgestellt, die im nächsten Jahr stattfinden vorgestellt. Möglichkeiten sind: Amazon Expedition, Belize, Brasilien, Frankreich/Polen, Indien, Israel, Mozambique Mandate, Nicaragua, Peru, Philippinen, und Südafrika. Bei diesen sogenannten outreach macht „christ for the nations“ wieder mal seinem Namen alle Ehre. Wir gehen in die Welt um Leuten, die teilweise noch nie von Jesus gehört haben das Evangelium zu vermitteln. Ich wäre so froh, wenn es klappt über diese einmalige Gelegenheit als Missionarin tätig zu werden. Aber wer soll sich bei diesen vielen Möglichkeiten entscheiden? Am Freitag war ich dann schon um 7 Uhr morgens beim ersten „orientation meeting“ (Orientierungstreffen) über Israel, was sehr reizvoll klingt, da man anschließend die Bibel mit ganz anderen Augen ließt. Es gibt dort die Möglichkeit sich noch einmal im Jordan taufen zu lassen, in dem auch Jesus getauft wurde.
Gestern (Samstag, 22.10.05) haben die letzten „10 days of miracles“ (10 Wundertage) angefangen. In diesen 10 Tagen werden wir jeden Abend einen Gottesdienst, an dem wir große Wunder erwarten. Schon gestern und heute sind Massen von Leuten extra für dieses „Event“ angereist und wir durften eine Menge von Heilungen miterleben. Es ist unglaublich, dass das Versprechen, dass wir als Christen sogar größere Dinge als Jesus vollbringen können, heute immer noch aktuell ist! Man wenn ihr die Geschichten hören könnten, wie Ärzte zum Glauben kommen, da sie sich nicht erklären können wie Tumore ohne Medikamente heilen können, wie Blinde sehen, Menschen aus dem Rollstuhl gehen können.
Das sind jetzt die letzten 10 Tage von den 40 Tagen des Gebets und Fastens, an denen so gut wie alle Studenten zumindest teilweise teilgenommen haben. Schon selbst in dieser Zeit hat ein Junge, dessen rechter Fuß kürzer war als der andere eine Heilung erlebt und kann nun wieder nach sechs Jahren Sport machen, da er vorher immer starke Schmerzen verspürt hat. (Eins von vielen Wundern). Es klingt surreal aber es ist wahr und ich erlebe es hier mit meinen eigenen Augen, der Wahnsinn.
Heute wurde ich nach dem Gottesdienst mit meinen Freunden Justin und Jennifer zum Essen bei den Musikpastoren zum Essen eingeladen. Seit ewigem Cafeteriaessen hab ich das sogenannte Texmex (Mischung aus mexikanischem und texanischen Essen) sehr genossen.